Forschungsprogramm
Migration und Flucht, Individualisierung, Entkirchlichung und Globalisierung: Durch solche Entwicklungen sind moderne Gesellschaften seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend mit religiöser Pluralität konfrontiert.
Drei Dimensionen Das ruft politischen und sozialen Regulierungsbedarf in mindestens drei Dimensionen hervor:
Entscheidend: Praxispartner*innen Das Forschungskolleg will interdisziplinär verschiedene wissenschaftliche Fächer zusammenbringen, aber auch transdisziplinär wirken, also über den Bereich der Wissenschaft hinaus. Es geht daher nicht nur darum, analytisches und theoretisches Wissen zu erzeugen. Gemeinsam mit Praxispartner*innen sollen die Forschenden außerdem Fragestellungen entwickeln, Handlungsbedarf ausmachen und an Lösungen zur Lösung von praktischen Problemen im Zusammenhang mit der Regulierung von religiöser Vielfalt mitwirken. Auf dieser Grundlage nimmt das Forschungskolleg in der zweiten Förderphase unter dem Titel „Regionale Regulierung religiöser Pluralität im Vergleich“ (RePliV) eine Neuakzentuierung vor. |
Drei Module
Ausgehend von den Ergebnissen, Erfahrungen und den ermittelten Bedarfen der ersten Förderphase „Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“ (RePliR) besteht es jetzt aus drei Modulen:
Während in RePliR vor allem die Regionen Münsterland und Ruhrgebiet in den Blick genommen wurden, wird sich RePliV vor allem dem Vergleich widmen. Einerseits werden die drei Module vergleichend betrachtet und ihre Ergebnisse in einem Syntheseprozess zusammengeführt. Andererseits sollen Ergebnisse, soweit möglich, auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene verglichen werden. Diese zentrale Neuausrichtung des Kollegs begründet auch den neuen Namen des Kollegs RePliV. |