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Forschungsprogramm

Migration und Flucht, Individualisierung, Entkirchlichung und Globalisierung: Durch solche Entwicklungen sind moderne Gesellschaften seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend mit religiöser Pluralität konfrontiert.

Drei Dimensionen

Das ruft politischen und sozialen Regulierungsbedarf in mindestens drei Dimensionen hervor:
  1. Religiöse Vielfalt erfordert erhebliche Reformen des Ordnungsrahmens im Sinne einer politisch-rechtlichen Regulierung.
  2. Notwendig sind außerdem Prozesse der Selbstregierung: Religiöse Traditionen müssen sich auf religiöse Vielfalt einstellen, etwa indem sie eigene Wahrheitsansprüche reflektieren und eigene Institutionen und Praktiken (re-)organisieren.
  3. Gefordert sind schließlich auch gesellschaftliche Handlungssphären jenseits von Politik und Religion, etwa in der Wirtschaft, in der Kultur und im Sport. Hier sind beispielsweise Wege zu finden, mit Unsicherheiten oder mit der Ablehnung religiöser Pluralität in Teilen der Bevölkerung umzugehen.
Dementsprechend besteht in vielen gesellschaftlichen Bereichen ein erheblicher Bedarf an Wissen: Wie verlaufen die religiöse Pluralisierung und die Versuche ihrer Regulierung, welche Herausforderungen bringen sie mit sich, welche Konsequenzen haben sie?

Entscheidend: Praxispartner*innen

Das Forschungskolleg will interdisziplinär verschiedene wissenschaftliche Fächer zusammenbringen, aber auch transdisziplinär wirken, also über den Bereich der Wissenschaft hinaus. Es geht daher nicht nur darum, analytisches und theoretisches Wissen zu erzeugen. Gemeinsam mit Praxispartner*innen sollen die Forschenden außerdem Fragestellungen entwickeln, Handlungsbedarf ausmachen und an Lösungen zur Lösung von praktischen Problemen im Zusammenhang mit der Regulierung von religiöser Vielfalt mitwirken.

Auf dieser Grundlage nimmt das Forschungskolleg in der zweiten Förderphase unter dem Titel „Regionale Regulierung religiöser Pluralität im Vergleich“ (RePliV) eine Neuakzentuierung vor.

Drei Module

Ausgehend von den Ergebnissen, Erfahrungen und den ermittelten Bedarfen der ersten Förderphase „Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“ (RePliR) besteht es jetzt aus drei Modulen:
  1. Regulierung: Die politisch-rechtliche Regulierung religiöser Pluralität bleibt ein zentrales Thema. Die erste Förderphase hat dazu zahlreiche Anknüpfungspunkte und Erweiterungsmöglichkeiten geliefert. So ist der Umgang mit Konfessionslosigkeit oder dem Islam von großem Interesse. Das gilt insbesondere mit Blick auf regionale oder interregionale Vergleiche.
  2. Wissenstransfer: Dieses Modul setzt neue Akzente. Die Reflexion der Transdisziplinarität wird stärker in den Blick rücken und selbst zum Forschungsgegenstand. Wie gelingt der Dialog von Wissenschaft und Praxis zum Thema "religiöse Pluralität"? Die bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen zeigen ein großes Potenzial für solche Fragen, ausgehend etwa vom Schülerlabor an der Ruhr-Universität Bochum, Ausstellungen, Weiterbildungsformaten und der Schulbuchforschung.
  3. Selbstregulierung: Die zweite Neuausrichtung basiert ebenfalls auf den Bedarfen, von denen  Praxispartner*innen berichtet haben: Es geht um die Selbstregulierung religiöser Organisationen und den Umgang gesellschaftlicher Akteur*innen mit religiöser Pluralität, So geraten zum Beispiel Migranten- und Ehrenamtsorganisationen sowie Wohlfahrtsverbände noch stärker in den Fokus.
In der ersten Förderphase wurden bereits Beispiele für gelungene Lösungen sowie Handlungsoptionen und ‑empfehlungen identifiziert. Diese sollen zu konkreten Materialien für die Bildungspraxis weiterentwickelt werden.

Während in RePliR vor allem die Regionen Münsterland und Ruhrgebiet in den Blick genommen wurden, wird sich RePliV vor allem dem Vergleich widmen. Einerseits werden die drei Module vergleichend betrachtet und ihre Ergebnisse in einem Syntheseprozess zusammengeführt. Andererseits sollen Ergebnisse, soweit möglich, auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene verglichen werden.
Diese zentrale Neuausrichtung des Kollegs begründet auch den neuen Namen des Kollegs RePliV
.

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