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Feierliche Eröffnung des Fortschrittkollegs RePliR - Aus Sicht der Doktoranden

1/12/2016

 
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Interner Auftakt
Hochmotiviert und voller Vorfreude fanden wir neuen Doktoranden [1] uns am Nachmittag des 1.12. zur internen Eröffnung des Fortschrittkollegs „Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“ (RePliR) in den Räumlichkeiten des CERES ein und hatten die Möglichkeit die geladenen Wissenschaftler, aber zunächst auch uns untereinander kennenzulernen. Durch unsere vielfältigen akademischen Hintergründe von Religions-, Sozial-, Kultur-, Literatur- und Politikwissenschaft über Journalismus, Geschichte und evangelischer Theologie, entstanden spannende erste Diskussionen hinsichtlich der im Kolleg behandelten Thematik.

Nach der feierlichen Eröffnung und Begrüßung durch die Sprecher und die Koordinatorin des Kollegs, gaben Prof. Dr. Volkhard Krech und Prof. Dr. Ulrich Willems einführende Impulsvorträge zum Oberthema „Religiöser Pluralität und ihre Regulierung in der Region“. In der darauffolgenden Keynote Speech legte Prof. Dr. Lene Kühle Aspekte der Terminologie von religiöser Diversität dar und thematisierte die Bedeutung der facettenreichen möglichen Fragestellungen für die empirische Arbeit im Feld. Dr. Anna Körs, Vizedirektorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, gab einen umfassenden Einblick in die Besonderheiten des Stadtstaats Hamburg, hinsichtlich seiner Staatsverträge mit religiösen Gemeinschaften.

Bei Prof. Dr. Riem Spielhaus von der Universität Göttingen standen die Abkommen islamischer Organisationen und religiöse Praktiken in Deutschland im Mittelpunkt. Damit verbundene rechtliche Herausforderungen, wie beispielsweise die Umsetzung muslimischer Bestattungen, legte sie ebenfalls dar.

Festakt im Kunstmuseum
Eingestimmt in das Thema machten wir Doktoranden, unsere Betreuer, die geladenen Gäste sowie zahlreiche Freunde und Familienangehörige sich am Abend auf den Weg in das Kunstmuseum Bochum. Um 19:00 Uhr begann hier der Festakt zur Eröffnung von RePliR. Prof. Dr. Krech sprach seinen Dank gegenüber dem Wissenschaftsministerium aus, welches das Projekt bis zum Jahr 2020 mit rund 2,1 Millionen Euro fördert.

Weiterhin betonte er seine Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit allen Kooperations- und Praxispartnern und stellte das Kolleg und die Themen kurz dar. In den anschließenden Grußworten von Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Bochums Bürgermeisterin Erika Stahl, wurde die gesellschaftliche Bedeutung und die Relevanz des angestrebten Wissenstransfers des Kollegs unterstrichen. Durch die lobenden Worte von Thorsten Menne, der in Vertretung von Ministerin Schulze angereist ist, über den Innovationscharakter des Kollegformats wurde uns Nachwuchswissenschaftlern deutlich, wie viel Arbeit im Vorfeld geleistet worden war. Im Anschluss an den kurzen Fachvortrag von Staatssekretär Klute diskutierte dieser mit Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen über Herausforderungen der wachsenden religiösen Vielfalt in Deutschland und Westeuropa. Der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack, Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der WWU, legte dabei Zusammenhänge zwischen Religion und Integration dar. Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hinnerk Wissmann vom Exzellenzcluster sprach über Fragen des Religionsverfassungsrechts, auch am Beispiel der Integration des Islams. Die Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Thomaß sprach über Religionsvielfalt in den Medien, insbesondere mit Blick auf Programme, Redaktionen und Rundfunkräte. Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Vorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), stellte Ergebnisse des jüngsten SVR-Jahresgutachtens vor, das den Titel trägt „Viele Götter, ein Staat: Religiöse Vielfalt und Teilhabe im Einwanderungsland“ (vgl.: www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2016/dez/News_Eroeffnung_Fortschrittskolleg.html). Die Eröffnung des Kollegs im Bochumer Kunstmuseum zeigte deutlich die gesellschaftspolitische Relevanz und das große Interesse verschiedener gesellschaftlicher Akteure.


Praxisworkshop im Rahmen der Eröffnung von RePliR
Ziel des Praxisworkshops
Der zweite Tag der Auftaktveranstaltung des Fortschrittkollegs widmete sich dem konstruktiven Austausch mit Vertretern der am Kolleg beteiligten Praxispartner in Form eines Praxisworkshops. Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis, die zu einem produktiven Wissenstransfer und dem Einbezug der aus der Praxis gewonnenen Erkenntnisse und Herausforderungen beitragen soll, wird damit von Beginn an konsequent verfolgt. Martina Munsel als zuständige Ansprechpartnerin für die NRW-Fortschrittskollegs im Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Forschung des Landes NRW betonte in ihrem Eröffnungsvortrag die Gleichwertigkeit praktischen und wissenschaftlichen Wissens und begrüßte die enge Zusammenarbeit der Praxispartner und Wissenschaftler. Anwesende Praxispartner gehörten verschiedenen Praxisfeldern an, wie z. B. dem Bildungswerk des deutschen Gewerkschaftsbundes, dem Kommunalen Integrationszentrum Bielefeld, dem WDR, der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Stiftung Mercator. Die spezifischen Erfahrungen und Sichtweisen der Praxispartner warfen teils neue Perspektiven auf und konnten somit das Themenfeld religiöser Vielfalt um weitere Facetten bereichern.

Austausch und Kennenlernen der Praxispartner

Kern des Praxisworkshops bildete ein Informationsparcour, in dem die Doktoranden den Teilnehmenden des Workshops ihre Projekte vorstellten. Auch ein gegenseitiges erstes Kennenlernen stand dabei im Vordergrund. Bereits dieser Austausch zum Auftakt des Kollegs stellte für uns Doktoranden eine große Bereicherung dar, da konkrete Fragen angesprochen und erste, wichtige Kontakte zum Forschungsfeld geknüpft werden konnten. Nach einer gemeinsamen Mittagspause wurde der Austausch in einer Fishbowl-Diskussion reflektiert und diskutiert: Welche Herausforderungen religiöser Vielfalt im Ruhrgebiet nehmen die in verschiedenen Praxisfeldern Tätigen wahr? Wie können die verschiedenen Akteure der Gesellschaft damit umgehen und welchen Beitrag kann die Forschung dazu leisten? Hierbei betonten die Vertreter der Praxis die hohe gesellschaftspolitische Relevanz der Forschungsprojekte für ihre eigene Arbeit und stimmten darin überein, dass nur eine gemeinsame Zusammenarbeit die Herausforderungen der religiösen Vielfalt in verschiedenen Institutionen organisieren kann. Die überwiegend empirisch ausgerichteten Promotionsprojekte gewinnen so über die „Gatekeeper“ aus der Praxis einen Zugang zum konkreten Forschungsfeld und können spezifische Problemlagen interdisziplinär analysieren. Die Veranstaltung wurde von uns Doktoranden als gelungener erster Auftakt und gemeinsames Kennenlernen bewertet. Das Fundament für die künftige, beidseitig bereichernde Zusammenarbeit wurde damit erfolgreich gesetzt.

[1] Zugunsten der besseren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Arbeit das generische Maskulinum verwendet. Gemeint sind damit stets, wenn nicht anders spezifiziert, Angehörige aller Geschlechter.

Text: Martina Loth, Aysel Tepeli
Fotos: © RUB, Marquard

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