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Erste digitale RePliR-Veranstaltung: „The Religious Becoming Tolerant? The Changing Relationship Between Religiosity and Xenophobia in Germany 1980 to 2016“

11/5/2020

 
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In unregelmäßigen Abständen laden wir Doktorand*innen des Forschungskollegs externe Wissenschaftler*innen ein, um mit ihnen die Ergebnisse ihrer und unserer Arbeit zu diskutieren. Weil die quantitative Perspektive in den bisherigen Vorträgen eher unterrepräsentiert war, sich aber methodisch gewisse Ähnlichkeiten zur eigenen Arbeit feststellen lassen, haben wir am 4. Mai 2020 Dr. Pascal Siegers eingeladen, um über seine Arbeit zum Einfluss von Religiosität auf Xenophobie in Deutschland zwischen 1980 und 2016 zu berichten. Pascal Siegers ist bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften am Standort Köln als Leiter des Teams National Surveys tätig und betrachtet in seiner Forschung unter anderem den religiösen Wandel in Deutschland und Europa. Da natürlich auch die RePliR-Veranstaltungen von den Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie betroffen sind, konnte die Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant im CERES-Palais stattfinden, sondern wurde erstmals in den „virtuellen Raum“ verlegt, sodass Vortrag und Diskussion in einem etwas kleineren Rahmen in einer Videokonferenz stattgefunden haben.
In seinem Vortrag zeigte Pascal Siegers anhand von Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS), wie sich der Einfluss von Aspekten christlicher Religiosität auf xenophobe Einstellungen und Kontakten zu Ausländer*innen von 1980 bis 2016 verändert hat. Waren in den 80er Jahren Kirchgänger*innen in Westdeutschland tendenziell skeptischer gegenüber Einwander*innen eingestellt als Kirchenferne, hat sich der Zusammenhang seitdem umgedreht. Heute ist der Kirchgang mit weniger fremdenfeindlichen Einstellungen verbunden. Auch der negative Effekt des Kirchgangs auf Kontakte zu Ausländer*innen ist mit der Zeit verschwunden. In den neuen Bundesländern zeigt sich ein ähnliches Bild, nur, dass Kirchgänger*innen dort zu Beginn der 1990er Jahre mehr Kontakte zu Ausländer*innen hatten als die Kirchenfernen.
In der anschließenden Diskussion wurden die Möglichkeiten und Grenzen der Operationalisierung von Religiosität durch in der Umfrageforschung gängige Variablen und die Rolle von kirchlichen Autoritäten bezüglich ihres Einflusses auf die Einstellungen der Mitglieder diskutiert. In Vortrag und Diskussion zeigten sich die Vorteile des interdisziplinär angelegten Kollegs. Nicht zuletzt bot die Veranstaltung auch für den Referenten die Möglichkeit, Feedback aus anderen als den üblichen disziplinären theoretischen und methodischen Kontexten zu erhalten.
Von der gelungenen Veranstaltung konnten somit sowohl der Referent als auch die Teilnehmenden etwas für ihre eigene Arbeit mitnehmen. Trotz der für uns ungewöhnlichen Bedingungen durch das virtuelle Setting kam eine angeregte Diskussion zustande, sodass dieses Format – sollten die derzeitigen Einschränkungen noch länger andauern – sicherlich eine Option für zukünftige Veranstaltungen ist.

Text: André Kastilan

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